24h spezielle
Krankenbeobachtung / Intensivpflege
HeRo medicare
Was ist außerklinische Intensivpflege?
Außerklinische Intensivpflege Dank der Weiterentwicklung der Medizin/-technik ist es heute möglich, dass wir Menschen schwerste Erkrankungen überstehen bzw. auch trotz schwerer oder fortschreitender Erkrankungen ein weitgehend normales und selbstbestimmtes Leben führen können.
Konnten schwerstpflegebedürftige und beatmete Menschen einst nur in stationären Intensivstationen versorgt werden, so ist es heute möglich, mit der Unterstützung von spezialisierten Fachpflegekräften in ganz unterschiedlichen Settings fernab der Klinikatmosphäre gepflegt, betreut und begleitet zu werden.
Vorraussetzungen für die Intensivpflege und für die Inanspruchnahme von Intensivpflege bzw. die Finanzierung der Intensivpflege durch die Krankenkasse ist es vorausgesetzt, dass ein Arzt eine „Verordnung häuslicher Krankenpflege“ ausstellt, die die Notwendigkeit der ständigen Krankenbeobachtung durch Fachpflegekräfte belegt. Diese Pflege wird benötigt, da zu jeder Zeit lebensbedrohliche Situationen für den Patienten eintreten könnten.
Dies ist z.B. gegeben bei Menschen, die künstlich beatmet werden oder die auf eine Trachealkanüle angewiesen sind. Sollen zusätzliche Kosten für Pflegeleistungen von der Pflegekasse übernommen werden, ist außerdem die Einstufung in einen Pflegegrad nötig.
Seit 2016 bietet unser Pflegedienst häusliche Intensivpflege und Heimbeatmung von schwerstkranken und behinderten Menschen an.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen unsere Formen der Intensivpflege genauer vorstellen.
Wir versorgen intensivpflegebedürftige Patientinnen sowie Patienten in der eigenen Häuslichkeit als auch in einer Wohngemeinschaft mit max. 3 Bewohnern.
Versorgung in der eigenen Häuslichkeit – Es ist die Einzelversorgung in der eigenen gewohnten Umgebung/ im Kreis der Familie. Dies ist die individuellste Versorgungsart.
Personenschlüssel
1 zu 1 eine Pflegekraft versorgt einen Patienten.Das Pflegeteam wechselt sich über 24 Stunden in einem 3-Schicht-System ab. Angehörige können sich von den Pflegekräften anleiten lassen, um die Pflege ggf. einige Stunden selbst zu überehmen.
Kosten
Bei allen Versorgungsformen gleich geregelt ist, dass die Kosten für die Intensivpflege von der Krankenkasse übernommen werden.
Variieren können jedoch evtl. entstehende Eigenanteile aus der Pflegeversicherung für weitere Pflege- oder Unterstützungsleistungen.
Neben möglichen Eigenanteilen können die Strom- und Wasserkosten steigen (z. B. wegen eines Beatmungsgeräts und einer zusätzlichen Person (Pflegepersonal) im Haushalt).
Hinweis
Es besteht die Möglichkeit, sich das sogenannte „persönliche Budget“ auszahlen zu lassen und sich Pflegekräfte in Eigenregie zu suchen und zu finanzieren. Informationen zu diesem Modell erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.
Verfügbarkeit
Der Fachkräftemangel erschwert die Suche nach qualifizierten Pflegekräften, insbesondere im ländlichen Raum.Zu sofort steht in seltensten Fällen ein Pflegeteam zur Verfügung, in der Regel gibt es Wartezeiten von 3-6 Monaten, bis ein neues Pflege-Team aufgebaut werden kann.Optional bieten wir an, im Rahmen der Transferpflege, erst in einer Wohngemeinschaft versorgt zu werden, bis ein Team für die 1 zu 1-Versorgung zusammengestellt werden kann.